Im Oktober 2023 haben wir für einen Tag eine Motorhacke gemietet, um den ehemaligen Garten hinter der Scheune wiederzubeleben und ein Beet für verschiedene Gemüse anzulegen. Über die Jahre war hier eine hochwachsende Wildwiese entstanden, die die Arbeit mit Grabegabel und Spaten sehr schwer gemacht hätte.
Braucht man eine Motorhacke, um ein Beet anzulegen?
Nein, definitiv nicht! Es gibt sogar einige Ansätze, bei denen man Beete gänzlich ohne umzugraben anlegt. Da wir allerdings mit sehr wenig Erfahrung ins Gärtnern starten, haben wir uns bei Anderen im Umfeld erkundigt und dort war die einhellige Meinung, dass Umgraben die schnellste und einfachste Methode ist, ein Beet anzulegen. Diese riesige Fläche umzugraben wäre allerdings sehr viel schwere Arbeit gewesen und die Zeit konnte man aus unserer Sicht sinnvoller nutzen also nahmen wir etwas Geld in die Hand und liehen uns für einen Tag eine Motorhacke bei einem örtlichen Anbieter.
Vorsicht mit der Motorhacke!
Das Gerät hat eine sich drehende Zahnwalze, die den Boden aufreißt. Es ist ein durchaus gefährliches Gerät, bei dem vorsichtiger Umgang notewendig ist!
Wie sind wir vorgegangen
Das Beet wurde mit der Motorhacke systematisch in Reihen angelegt und schrittweise vergrößert. Eine besondere Schwierigkeit stellten die vielen Steine dar, die aus dem Boden gesammelt werden mussten, um das Gerät nicht zu beschädigen und das Bestellen der Beetfläche möglich zu machen. Dazu kam noch, dass der Boden feucht und klebrig war und das gemähte Gras sich um die Walze wickelte. Die Walze musste oft gereinigt werden, damit sie noch etwas ausrichten konnte.
Beet anlegen: Das Ergebnis
Nach einem anstrengenden Tag mit vielen Steinen, Dreck und einem langwierigen Putzen der Motorhacke im Anschluss war es geschafft: Das Beet war angelegt und bereit für die nächste Gartensaison! Die Fläche, die wir uns als Garten anlegten ist etwa 100 qm groß und hat im Ergebnis eine gleichmäßige, krümelige Oberfläche.
